Der Anschlag von Villach und seine Konsequenzen

"Sein Blut - eure Schuld" stand auf den Transparenten eines von Martin Sellner angeführten Trauerzugs zum Gedenken an den 14jährigen Alex, der am 15. Februar in Villach von einem Islamisten ermordet worden war.

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.


Den Demons­tran­ten gegen­über stand wie üblich eine Anti­fa-Hor­de, die es für ange­mes­sen hielt, auf ihrem Gegen­trans­pa­rent die Zer­stö­rung der “Fort­ress Euro­pe” zu for­dern (womit sie auch signa­li­sier­ten, daß sie mit belang­lo­sen Kol­la­te­ral­schä­den wie Mor­den und Ver­ge­wal­ti­gun­gen ein­ver­stan­den sind.)

Der Täter war ein 23jähriger Syrer, der sich legal im Land auf­hielt. Er atta­ckier­te am hel­lich­ten Tag wahl­los Men­schen in der Fuß­gän­ger­zo­ne mit einem 10-Zen­ti­me­ter-Klapp­mes­ser (es hat­te 150 Euro gekos­tet). Wei­te­re fünf wur­den ver­letzt. Über ihre eth­ni­sche Her­kunft konn­te ich wenig Infor­ma­tio­nen fin­den. Laut Stan­dard war einer Tür­ke, die ande­ren hat­ten alle­samt “öster­rei­chi­sche Staatsbürgerschaft”.

Drei von den Ver­letz­ten ent­gin­gen nur knapp dem Tod und muß­ten auf der Inten­siv­sta­ti­on behan­delt wer­den. Zwei von den Schwer­ver­letz­ten waren erst 15 Jah­re alt und Bekann­te des Täters. Die­ser gab an, er hät­te “so vie­le wie mög­lich” töten wol­len, und hät­te es beson­ders auf jun­ge Men­schen abgesehen.

Nach sei­ner Ver­haf­tung grins­te er fröh­lich in die Pres­se­ka­me­ras und zeig­te stolz den “Tau­hid-Fin­ger”.

Es wirkt wie der Ein­bruch eines irra­tio­na­len puren Bösen, das ohne erkenn­ba­res Motiv um sei­ner selbst wil­len getan wird (womög­lich erhoff­te sich der Täter, der erwar­tet hat­te, von der Poli­zei getö­tet zu wer­den, einen Platz im isla­mi­schen Para­dies der Märtyrer).

Die Kro­nen-Zei­tung tauf­te ihn “Grin­se-Ter­ro­rist”. Etli­che Medi­en hoben her­vor, daß es eben­falls ein Syrer war, der mit sei­nem Auto den Täter ramm­te und stopp­te. Sein Foto war in den Zei­tun­gen öfter und pro­mi­nen­ter zu sehen als das Foto des 14jährigen Opfers, das vor allem in den sozia­len Medi­en kursierte.

Alex war offen­bar auf Insta­gram Her­bert Kickl gefolgt. Wir wis­sen nicht, was er über Kickl dach­te, aber womög­lich hat er sich Sor­gen um die Migra­ti­ons­po­li­tik gemacht.

Wäh­rend ich dies schrei­be, habe ich eine Aus­ga­be der Kro­ne vom 18. Febru­ar vor mir. Sie genügt mir als Stich­pro­be, um einen Über­blick über die Stra­te­gien zu gewin­nen, wie die­ser Anschlag, der schlimms­te in Öster­reich seit dem 2. Novem­ber 2020, in den hie­si­gen “Wahr­heits­sys­te­men” ver­ar­bei­tet wird.

Die For­mel ist alt­be­kannt: Weil “das Inter­net” schuld sei an der “Radi­ka­li­sie­rung” des Täters, müs­sen den Behör­den noch mehr Über­wa­chungs­mög­lich­kei­ten ein­ge­räumt wer­den und Tik­Tok ver­bo­ten wer­de, wobei laut dem Ver­fas­sungs­ju­ris­ten Peter Buß­jä­ger “anlaß­lo­se Mas­sen­kon­trol­len” recht­lich prak­tisch unmög­lich sei­en (denn was wäre die Grund­la­ge dafür? “Racial pro­fil­ing” darf man ja nicht machen.)

Diö­ze­san­bi­schof Josef Mar­ketz ermahn­te sei­ne Schäf­chen, jetzt bloß nicht die Köp­fe hän­gen zu lassen:

Ohne Hoff­nung kann kein Mensch über­le­ben, auch kei­ne Gesell­schaft”, so die Wor­te des Bischofs. Die Hoff­nung gebe ange­sichts der viel­fäl­ti­gen Zumu­tun­gen und Bedräng­nis­se unse­res Lebens inne­ren Antrieb und lan­gen Atem”, so der Bischof. Hoff­nungs­lo­sig­keit hin­ge­gen füh­re zu Resi­gna­ti­on, zuneh­men­der Gereizt­heit und Gewalt­be­reit­schaft in der Gesell­schaft. Mar­ketz rich­te­te sei­ne Wor­te vor allem an Jugend­li­che, die ihm durch ihre Offen­heit und Neu­gier­de Hoff­nung schenkten.

Stadt­pfar­rer Richard Pir­ker bete­te dafür, daß “ver­wun­de­te Her­zen sich nicht ver­kramp­fen, zurück­zie­hen und ver­schlos­sen blei­ben” (also ver­mut­lich FPÖ wäh­len). Der evan­ge­li­sche Super­in­ten­dent Man­fred Sau­er beteu­er­te sei­nen Glau­ben “an die Auf­er­ste­hung und an ein gemein­sa­mes Auf­ste­hen gegen alle tod­brin­gen­den Ideologien“.

Der Prä­si­dent der Isla­mi­schen Glau­bens­ge­mein­schaft in Öster­reich (IGGÖ), Ümit Vural, beton­te, daß die Tat gegen die “Grund­sät­ze des Islam ver­stos­se” und bete­te  “für eine Zukunft, in der wir als Gemein­schaft fest zusam­men­ste­hen gegen Hass, Spal­tung und Gewalt.”

Der “Extre­mis­mus” des Täters wird wie immer von sei­ner eth­ni­schen Her­kunft abs­tra­hiert. Uns wird ver­si­chert, daß wir es hier­bei mit einer rein ideo­lo­gi­schen Sache zu tun hät­ten, die unglück­li­cher­wei­se von den Poli­zei- und Asyl­be­hör­den zu wenig über­wacht und bekämpft werde.

Poli­tik­wis­sen­schaft­ler, Ter­ro­ris­mus­for­scher und sons­ti­ge Exper­ten schüt­teln rou­ti­nier­te, sozio­psy­cho­lo­gi­sche Ana­ly­sen aus den abge­schab­ten Ärmeln.

Hier eine Kost­pro­be von Peter R. Neu­mann (Jahr­gang 1974, zitiert von Kurt Sei­nitz in der Kro­ne): Es gebe nur “zwei Alter­na­ti­ven gegen die Ter­ror­wel­le”, “ent­we­der deut­li­cher Aus­bau der Inte­gra­ti­ons­an­stren­gun­gen oder Ver­rin­ge­rung der Zahl aus dem Pro­blem­kreis von isla­mis­ti­schem Ter­ror, Gewalt­kri­mi­na­li­tät und psy­chi­schen Erkrankungen.”

Haram, tabu und undenk­bar ist für Exper­ten die­ser Art jene Alter­na­ti­ve, die unse­rem Spek­trum als ein­zi­ger Weg betrach­tet wird: Ein­wan­de­rungs­stopp, Aus­set­zung des Asyl­rechts und vor allem Remigration.

Sie hal­ten statt­des­sen ver­bis­sen an einem Para­dig­ma fest, das ganz offen­sicht­lich nicht funk­tio­niert: Die guten Lin­sen inte­grie­ren und die bösen Lin­sen über­wa­chen und aus­sie­ben. Bei­des gelingt offen­bar umso weni­ger, je grö­ßer die Anzahl bestimm­ter eth­ni­scher Grup­pen ist, die sich in unse­rem Land aufhält.

Es kann hier nichts ande­res hel­fen als ein Para­dig­men­wech­sel. Ansons­ten wird die­se Din­ge immer und immer wie­der gesche­hen. Die Prä­senz der von allen im Chor beklag­ten “Ideo­lo­gie” kor­re­liert mit der Prä­senz von Men­schen aus Län­dern, aus denen die­se Ideo­lo­gie stammt. Tik­Tok hat damit wenig zu tun. Es ermög­licht allen­falls diver­sen “Influen­cern” den Zun­der für den Rei­sig zu lie­fern, der sich ange­häuft hat.

Man muß end­lich akzep­tie­ren, daß es inner­halb von bestimm­ten Grup­pen signi­fi­kan­te sta­tis­ti­sche Häu­fun­gen gibt. Es ist ein aus­sichts­lo­ses Unter­fan­gen, sich aus­schließ­lich auf radi­ka­li­sier­te Indi­vi­du­en zu konzentrieren.

Man kommt so oder so nicht umhin, Grup­pen­ten­den­zen in Rech­nung zu stel­len, wenn man Radi­ka­li­sie­rungs­ge­fah­ren zuvor­kom­men will. Andern­falls kann man “über­wa­chen” so viel man will. Ter­ror und Gewalt wer­den trotz­dem wei­ter­ge­hen, und viel­leicht erst dann eini­ger­ma­ßen unter­drückt wer­den, wenn chi­ne­si­sche Zustän­de herrschen.

Das Sinn­bild, nach dem sich eine ernst­haf­te Sicher­heits­po­li­tik ori­en­tie­ren müß­te, um end­lich effek­tiv zu han­deln, ist der Korb mit den ver­gif­te­ten Eiern. Wenn auch nur ein ein­zi­ges davon sehr wahr­schein­lich ver­gif­tet ist, geht man dann das Risi­ko ein, den gan­zen Korb auf den Menü­tisch zu stel­len? Was, wenn die Wahr­schein­lich­keit noch höher ist? Was, wenn das Gift erfah­rungs­ge­mäß häu­fig erst dann ein­schießt, wenn der Korb schon auf dem Tisch steht?

Der Anschlag von Vil­lach, obwohl er in Öster­reich und nicht in Deutsch­land statt­fand, kann durch­aus als Teil einer Serie gese­hen werden.

Am 31. Mai 2024 töte­te in Mann­heim ein Afgha­ne, des­sen Asly­an­trag abge­lehnt wur­de, und der es auf Micha­el Stür­zen­ber­ger abge­se­hen hat­te, einen Poli­zis­ten mit einem Mes­ser. Stür­zen­ber­ger selbst wur­de schwer verletzt.

Am 23. August 2024 töte­te ein Syrer in Solin­gen, des­sen Asly­an­trag abge­lehnt wor­den war, auf einem “Fes­ti­val der Viel­falt” drei Men­schen mit einem Messer.

Am 20. Dezem­ber 2024 fuhr ein Sau­di-Ara­ber, des­sen Asyl­an­trag posi­tiv beschie­den wor­den war, auf einem Weih­nachts­markt in Mag­de­burg mit einem Auto in eine Men­schen­men­ge, wobei sechs Men­schen getö­tet und fast 300 wei­te­re ver­letzt wurden.

Am 22. Janu­ar 2025 ermor­de­te ein Afgha­ne, des­sen Asyl­an­trag abge­lehnt wor­den war, in Aschaf­fen­burg ein Klein­kind im Alter von zwei Jah­ren und ver­letz­te ein zwei­tes im sel­ben Alter schwer. Bei­de Kin­der hat­ten “Migra­ti­ons­hin­ter­grund” (Marok­ko und Syri­en). Getö­tet wur­de auch ein 41jähriger Deut­scher, der zu Hil­fe eil­te, ver­letzt wur­den zwei wei­te­re Deut­sche, die ein­schrit­ten, um die aus­län­di­schen Kin­der zu retten.

Am 13. Febru­ar 2025 fuhr ein Afgha­ne, der ille­gal nach Deutsch­land gelangt war und des­sen Asyl­an­trag bereits 2020 abge­lehnt wor­den war, mit sei­nem PKW in einen Demons­tra­ti­ons­zug der lin­ken Gewerk­schaft Ver.di. Getö­tet wur­de eine 37jährige Mut­ter alge­ri­scher Her­kunft mit­samt ihrer zwei­jäh­ri­gen Toch­ter, min­des­tens 37 wei­te­re Per­so­nen wur­den verletzt.

Das wären inklu­si­ve Vil­lach in einem Drei­vier­tel­jahr fünf­zehn von Asy­lan­ten ermor­de­te Men­schen und über 340 Verletzte.

Um es mit mei­ner Kol­le­gin Ber­na­dette Con­rads zu sagen:

Völ­lig sur­re­al, wie man bei der Coro­na-Grip­pe den Aus­nah­me­zu­stand aus­ge­ru­fen hat. Aber der täg­li­che Krieg in Euro­pas Metro­po­len wird ein­fach als nor­mal hingenommen.

Erken­ne ich hier bestimm­te Mus­ter? In der Tat.

Was schluß­fol­ge­re ich dar­aus? Mehr dazu im nächs­ten Beitrag.

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

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Kommentare (15)

Le Chasseur

22. Februar 2025 16:32

Schon bemerkenswert, diese Häufung islamistisch motivierter Anschläge vor der Bundestagswahl (und auch in Österreich wird ja vermutlich bald wieder gewählt). Während der Corona-"Pandemie" und in der Anfangsphase des Ukraine-Krieges war es erstaunlich ruhig an der Islamistenfront.
Auch interessant: Kickl freut sich, dass die Partei des gesuchten israelischen Kriegsverbrechers Benjamin Netanjahu "Observer" der EU-Fraktion geworden ist: https://www.facebook.com/herbertkickl/posts/sehr-erfreuliche-meldungen-vom-patrioten-kongress-in-madrid-der-likud-ist-nun-of/1158335615659234/
Wenn diese Parteien an der Macht sind, muss sich Bibi keine Sorgen machen, dass der Waffennachschub aus diesen Länder ins Stocken gerät oder sogar Sanktionen gegen ihn und seine Bande verhängt werden. Und was bringt diesen Parteien den meisten Zulauf? Da kann man schon ins Grübeln kommen...

Rheinlaender

22. Februar 2025 18:05

In der Wirtschaft hat es sich bewährt, auf das Geschehen in dem man sich bewegt, nicht nur zu reagieren, sondern Risiken präventiv zu steuern. Wenn z.B. bekannt ist, dass bestimmte Muster an Eigenschaften signifikant mit bestimmten Schadereignissen zusammenhängen, sorgt ein klug handelndes Unternehmen dementsprechend dafür, dass es mit diesen Mustern entweder gar nicht oder nur gegen Zahlung entsprechender Risikoaufschläge zu tun hat. Auch persönliche Haftung für schlechtes Risikomanagement trägt erfahrungsgemäß dazu bei, den Umgang mit Risiken zu verbessern. Dies würde bestimmt auch im öffentlichen Bereich funktionieren.

Uwe Lay

23. Februar 2025 11:25

Die Parole der Zerstörung der "Fortress Europe" ist in englischer Sprache verfaßt. Unter Linken meidet man halt die deutsche Sprache, die sog. "Tätersprache". Das einstige Zentralorgan der SED: "Neues Deutschland" heißt jetzt ja auch nur noch "nd", um die antideutsche Ausrichtung schon im Namen zu markieren. Man wird der enthusististischen Begeisterung unter Linken für eine Politik der offenen Grenzen: "Jeden reinlassen und keinen abschieben" nicht verstehen, solange man deren Fundament nicht in der antideutschen Gesinnung wahrnimmt. 
Uwe Lay Pro Theol Blogspot

Umlautkombinat

23. Februar 2025 11:33

@Rheinlaender

Dies würde bestimmt auch im öffentlichen Bereich funktionieren.

Natuerlich tut es das, aber der Punkt liegt doch nicht in der Verfassung einer solchen Aussage. Der liegt in der Schlacht, ueberhaupt erst einmal in die Position zu kommen, so etwas anfangen zu koennen. Ueber eine durchschlagskraeftige Durchfuehrung selbst mache ich mir bei Deutschen eher weniger Sorgen. Aber wie gesagt, dort muss man erstmal sein. Das ist, was im Moment zaehlt.
 

Mitleser2

23. Februar 2025 12:54

@Rheinlaender: Besseres Risikomanagement ist doch genau der falsche Weg, selbst wenn es eine gewisse Wirkung zeigen sollte. Denn damit kuriert man nur die Symptome, aber nicht die Ursachen. Sowas fordern ja auch die "Guten", die das Problem gelöst sehen, wenn man Weihnachtsmärkte nur noch besser abschirmt. Eine andere Politik und Remigration sind die stattdessen die einzige Lösung.

Oderint

23. Februar 2025 14:47

Man kommt nicht umhin zu fragen, warum sich die blutigen Übergriffe in letzter Zeit häufen. Derartiges wurde ja von Migrationskritikern prophezeit, jedoch war es angesichts der hohen Flüchtlingszahlen seit 2015 lange Zeit erstaunlich ruhig.
Ich glaube, die Antwort liegt in Palästina und dem, was dort in den vergangenen eineinhalb Jahren stattfand und dem Anteil Deutschlands und Österreichs daran.
Man kann hunderttausende junge Männer aus dem nahen Osten, teils mit palästinensischen Wurzeln, ins Land holen; Man kann auch in Anerkennung der historischen Verantwortung selbst eine in Teilen rechtsextreme israelische Regierung, die aktuell einen Ethnozid/Genozid begeht, bedingungslos unterstützen.
Aber beides gleichzeitig, das ist geradezu wahnwitzig.

karl theodor

23. Februar 2025 15:15

Bei den meisten Muslimen gibt es nichts zu integrieren, bei Ihnen bekommt man den Islam nicht aus den Kopf heraus Bei Mike Tyson wurde gesagt, man bekommt den Boxer aus der Bronx, aber die Bronx nicht aus dem Boxer. Ich habe in der Mitte der 80er Jahre einmal für längere Zeit in einer Firma gearbeitet wo mehr als 1/3 muslimische Wurzeln hatten. Das hat meine linke Sozialisation sofort beendet, ich wurde mit der Realität konfrontiert. Ich halte den Begriff von der Integration für einen ganz üblen Propagandabegriff. Er ist ein riesiger Lügenbegriff, weil er Lösungen, ein gutes Gelingen einer multikulturellen Gesellschaft, einen Gewinn  in Aussicht stellt der sich nie einstellen wird. Weiß jemand vielleicht seit wann der Begriff der Integration zum festen Bestandteil des politischen Vokabulars wurde? In den Einwanderungen der 60,70,80er Jahre spielte er meiner Meinung nach noch keine Rolle. Meiner Meinung nach kam er erst in den 90er Jahren so richtig zum Durchbruch mit der Durchsetzung der multikulturellen Ideologie. Weiß da jemand etwas genaueres? 

karl theodor

23. Februar 2025 15:27

@oderint, da möchte ich Ihnen doch teilweise widersprechen, teilweise weil man schon bei oberflächlicher  Betrachtung den Eindruck haben könnte, aber wenn ich mal etwas überlege ist die Blutspur der muslimischen Gewaltäter in unserem Land schon etwas länger, erinnert sei z.Bsp. an Maria Ladenburger in Freiburg, Mia aus Kandel, die Anstreicher (ich weiß ihre Namen leider nicht) aus Ludwigshafen-Oggersheim, eine Angestellte des Job-Centers die im Jahre 2013 von einem marokanischen Messerstecher  abgestochen wurde. Die f allen mir so auf die Schnelle ein.

Le Chasseur

23. Februar 2025 16:37

@Oderint"Man kommt nicht umhin zu fragen, warum sich die blutigen Übergriffe in letzter Zeit häufen. Derartiges wurde ja von Migrationskritikern prophezeit, jedoch war es angesichts der hohen Flüchtlingszahlen seit 2015 lange Zeit erstaunlich ruhig."
Ich hätte eine mögliche Erklärung, leider wird sie zensiert.

ofeliaa

23. Februar 2025 20:12

Die Umsetzung der Abschiebungen ist eben eins der grössten Probleme, denn in den Behörden fehlen Leute. Die Anträge/Papiere liegen ewig herum. Asylanten erhalten per Gesetz eine Information in den Briefkasten darüber, dass sie abgeschoben werden. Und so weiter. 
Eigtl sollte eine Regierung jetzt rekrutieren und Anreize schaffen, dass mehr Leute in diesen Behörden arbeiten, vor allem Sachbearbeiter.
Zum Thema Anschläge - das Traurigste ist, dass diese Täter so zumindest deutlich ihr wahres Gesicht zeigen. Friedliche/gewaltfreie/stille Übernahme ist/wäre nämlich ebenso eine Übernahme. 
Nur da es niemanden interessiert, ob die Übernahme gewaltvoll erfolgt, müssen sie darauf halt auch schon nicht mehr achten und tun, wie es ihnen gefällt. 

Le Chasseur

23. Februar 2025 21:47

@karl theodor"@oderint, da möchte ich Ihnen doch teilweise widersprechen, teilweise weil man schon bei oberflächlicher  Betrachtung den Eindruck haben könnte, aber wenn ich mal etwas überlege ist die Blutspur der muslimischen Gewaltäter in unserem Land schon etwas länger"
Sie müssen unterscheiden zwischen von Muslimen begangener Gewaltkriminalität und politisch/religiös motivierten Anschlägen, wie die von Aschaffenburg oder München. Die Gewaltkriminalität (Raubüberfälle, Vergewaltigungen, mit Messern ausgetragene Streitigkeiten usw.) gibt es in der Tat täglich, islamistische Anschläge gab es während der Corona-Zeit und während der Anfangsphase des Ukraine-Krieges fast keine, die Häufung jetzt vor der Wahl ist auffällig. 
 

MARCEL

24. Februar 2025 09:43

Jean Raspail schrieb irgendwo in seinem "Heerlager...", man müsse die "Psychismes" verstehen, die unter einer Gesellschaft westen (tatsächlich ver-wesen daran unsere aktuellen Gesellschaften wie ein Leichnam). Es gab in der Geschichte ganz andere "Psychismes", an denen ging man auch zugrunde, aber vielleicht ehrenvoller.
Geradezu eine Ikone dieser de-naturierenden psychischen Triebkräfte einer späten westlichen Gesellschaft ist die Schlussszene des Films "Wut" (2006):
Der terrorisierte Familienvater und feingeistige Uni-Prof. hat den jungen türkischen Tyrann seines Sohnes schließlich umgebracht. Tief erschrocken über seine Tat (und die in ihm schlummernde Fähigkeit dazu) hält er den Leichnam des Täters heulend und schluchzend in den Armen - eine Pietà pervertierter Postmodernität!
Die Preisfrage: Hätte er seinen eigenen Sohn auch so gehalten?
Der Familienvater hat entdeckt, dass auch in ihm die Natur lebt, lebendiger als jedes abstrakte Ideal. Diese Katharsis kann er für sich aber nur als Todsünde bewerten.
Dem ist dann auch nicht mehr abzuhelfen!
 

Majestyk

24. Februar 2025 17:34

Jo klar, noch mehr Papiertiger und Beamte. Nach dem Motto ein Volk von Bürokraten sollt ihr sein. Die Lösung ist nicht mehr, sondern weniger Bürokratie. Falls jemals über echte Remigration nachgedacht wird geht das nur pauschal und nicht nach "Einzelfallbetrachtung". BAMF ersatzlos auflösen, Migrationspakt kündigen und Recht auf Asyl abschaffen. Keine Sozialleistung an Nichtstaatsbürger, keine Sozialleistung ins Ausland. Dann verhandelt man mit Italien oder Kroatien auch nicht über die Rücknahme von deren "Migranten", die schickt man zurück und wenn die aufmucken wird der Geldhahn zugedreht. 
Ist natürlich hypothetisch, die gestrige Wahl hat ja bewiesen, daß die Mehrheit gar keinen Bezug zu Deutschland hat. Ab jetzt kann wieder grün durchregiert werden und resetted was das Zeug hält. Gerüstet wird natürlich ebenfalls fleissig. 

naxoss

25. Februar 2025 03:04

Kausalität: Die Migration aus dem Mittleren und Nahen Osten beruht auf Kriegen, die mit westlichen, insbesondere deutschen und amerikanischen  Geldern finanziert und durhgeführt werden. Merz will jetzt sogar den Kriegsverbrecher Netanjahu einladen, wobei er ihn eigentlich festnehmen und nach Den Haag ausliefern muss. Wer überimmt die Verantwortung für das, was danach hier passieren wird ? 

Majestyk

25. Februar 2025 13:42

@ naxoss:
Sie sollten sich einmal mit dem Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität beschäftigen. Hier eine Unterscheidungshilfe. Die Islamisierung wird gezielt von einigen arabischen Staaten gefördert, einer der Hauptsponsoren ist Katar. Von der überwiegend linken Funktionselite erfolgt keine Gegenwehr, weil die selber, aber auch Teile der Wirtschaft längst am Finanztropf der Araber hängen. Es gibt keinen logisch nachvollziehbaren Grund warum Wanderungsbewegungen in anderen Teilen der Welt zwangsläufig in Europa enden müssen. Es sei denn man akzeptiert, daß linke Kräfte mit islamischer Unterstützung eine Islamisierung Europas vorantreiben und diese eben nicht auf Zufällen beruht oder einen Unfall darstellt, sondern Absicht. Auf der Suche nach Kräften die sonst noch glauben eine Islamisierung Europas würde ihnen nutzen findet man hier womöglich Hinweise. 
Sollte Friedrich Merz tatsächlich Benjamin Netanjahu, den legitimen Regierungschef einer befreundeten Nation unbehelligt ein- und ausreisen lassen und den beschämden Haftbefehl jenes Femetribunals ignorieren, dann steckt womöglich doch mehr Anstand in ihm als ich erwartet habe.
Wen soll eigentlich interessieren, wenn importierte Moslems randalieren? Seit wann ist es eine deutsche Tugend sich feige von Kriminellen auf der Nase rumtanzen zu lassen und Terror nachzugeben? 

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