Den Demonstranten gegenüber stand wie üblich eine Antifa-Horde, die es für angemessen hielt, auf ihrem Gegentransparent die Zerstörung der “Fortress Europe” zu fordern (womit sie auch signalisierten, daß sie mit belanglosen Kollateralschäden wie Morden und Vergewaltigungen einverstanden sind.)
Der Täter war ein 23jähriger Syrer, der sich legal im Land aufhielt. Er attackierte am hellichten Tag wahllos Menschen in der Fußgängerzone mit einem 10-Zentimeter-Klappmesser (es hatte 150 Euro gekostet). Weitere fünf wurden verletzt. Über ihre ethnische Herkunft konnte ich wenig Informationen finden. Laut Standard war einer Türke, die anderen hatten allesamt “österreichische Staatsbürgerschaft”.
Drei von den Verletzten entgingen nur knapp dem Tod und mußten auf der Intensivstation behandelt werden. Zwei von den Schwerverletzten waren erst 15 Jahre alt und Bekannte des Täters. Dieser gab an, er hätte “so viele wie möglich” töten wollen, und hätte es besonders auf junge Menschen abgesehen.
Nach seiner Verhaftung grinste er fröhlich in die Pressekameras und zeigte stolz den “Tauhid-Finger”.
Es wirkt wie der Einbruch eines irrationalen puren Bösen, das ohne erkennbares Motiv um seiner selbst willen getan wird (womöglich erhoffte sich der Täter, der erwartet hatte, von der Polizei getötet zu werden, einen Platz im islamischen Paradies der Märtyrer).
Die Kronen-Zeitung taufte ihn “Grinse-Terrorist”. Etliche Medien hoben hervor, daß es ebenfalls ein Syrer war, der mit seinem Auto den Täter rammte und stoppte. Sein Foto war in den Zeitungen öfter und prominenter zu sehen als das Foto des 14jährigen Opfers, das vor allem in den sozialen Medien kursierte.
Alex war offenbar auf Instagram Herbert Kickl gefolgt. Wir wissen nicht, was er über Kickl dachte, aber womöglich hat er sich Sorgen um die Migrationspolitik gemacht.
Während ich dies schreibe, habe ich eine Ausgabe der Krone vom 18. Februar vor mir. Sie genügt mir als Stichprobe, um einen Überblick über die Strategien zu gewinnen, wie dieser Anschlag, der schlimmste in Österreich seit dem 2. November 2020, in den hiesigen “Wahrheitssystemen” verarbeitet wird.
Die Formel ist altbekannt: Weil “das Internet” schuld sei an der “Radikalisierung” des Täters, müssen den Behörden noch mehr Überwachungsmöglichkeiten eingeräumt werden und TikTok verboten werde, wobei laut dem Verfassungsjuristen Peter Bußjäger “anlaßlose Massenkontrollen” rechtlich praktisch unmöglich seien (denn was wäre die Grundlage dafür? “Racial profiling” darf man ja nicht machen.)
Diözesanbischof Josef Marketz ermahnte seine Schäfchen, jetzt bloß nicht die Köpfe hängen zu lassen:
„Ohne Hoffnung kann kein Mensch überleben, auch keine Gesellschaft”, so die Worte des Bischofs. Die Hoffnung gebe „angesichts der vielfältigen Zumutungen und Bedrängnisse unseres Lebens inneren Antrieb und langen Atem”, so der Bischof. Hoffnungslosigkeit hingegen führe zu Resignation, zunehmender Gereiztheit und Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft. Marketz richtete seine Worte vor allem an Jugendliche, die ihm durch ihre Offenheit und Neugierde Hoffnung schenkten.
Stadtpfarrer Richard Pirker betete dafür, daß “verwundete Herzen sich nicht verkrampfen, zurückziehen und verschlossen bleiben” (also vermutlich FPÖ wählen). Der evangelische Superintendent Manfred Sauer beteuerte seinen Glauben “an die Auferstehung und an ein gemeinsames Aufstehen gegen alle todbringenden Ideologien“.
Der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ), Ümit Vural, betonte, daß die Tat gegen die “Grundsätze des Islam verstosse” und betete “für eine Zukunft, in der wir als Gemeinschaft fest zusammenstehen gegen Hass, Spaltung und Gewalt.”
Der “Extremismus” des Täters wird wie immer von seiner ethnischen Herkunft abstrahiert. Uns wird versichert, daß wir es hierbei mit einer rein ideologischen Sache zu tun hätten, die unglücklicherweise von den Polizei- und Asylbehörden zu wenig überwacht und bekämpft werde.
Politikwissenschaftler, Terrorismusforscher und sonstige Experten schütteln routinierte, soziopsychologische Analysen aus den abgeschabten Ärmeln.
Hier eine Kostprobe von Peter R. Neumann (Jahrgang 1974, zitiert von Kurt Seinitz in der Krone): Es gebe nur “zwei Alternativen gegen die Terrorwelle”, “entweder deutlicher Ausbau der Integrationsanstrengungen oder Verringerung der Zahl aus dem Problemkreis von islamistischem Terror, Gewaltkriminalität und psychischen Erkrankungen.”
Haram, tabu und undenkbar ist für Experten dieser Art jene Alternative, die unserem Spektrum als einziger Weg betrachtet wird: Einwanderungsstopp, Aussetzung des Asylrechts und vor allem Remigration.
Sie halten stattdessen verbissen an einem Paradigma fest, das ganz offensichtlich nicht funktioniert: Die guten Linsen integrieren und die bösen Linsen überwachen und aussieben. Beides gelingt offenbar umso weniger, je größer die Anzahl bestimmter ethnischer Gruppen ist, die sich in unserem Land aufhält.
Es kann hier nichts anderes helfen als ein Paradigmenwechsel. Ansonsten wird diese Dinge immer und immer wieder geschehen. Die Präsenz der von allen im Chor beklagten “Ideologie” korreliert mit der Präsenz von Menschen aus Ländern, aus denen diese Ideologie stammt. TikTok hat damit wenig zu tun. Es ermöglicht allenfalls diversen “Influencern” den Zunder für den Reisig zu liefern, der sich angehäuft hat.
Man muß endlich akzeptieren, daß es innerhalb von bestimmten Gruppen signifikante statistische Häufungen gibt. Es ist ein aussichtsloses Unterfangen, sich ausschließlich auf radikalisierte Individuen zu konzentrieren.
Man kommt so oder so nicht umhin, Gruppentendenzen in Rechnung zu stellen, wenn man Radikalisierungsgefahren zuvorkommen will. Andernfalls kann man “überwachen” so viel man will. Terror und Gewalt werden trotzdem weitergehen, und vielleicht erst dann einigermaßen unterdrückt werden, wenn chinesische Zustände herrschen.
Das Sinnbild, nach dem sich eine ernsthafte Sicherheitspolitik orientieren müßte, um endlich effektiv zu handeln, ist der Korb mit den vergifteten Eiern. Wenn auch nur ein einziges davon sehr wahrscheinlich vergiftet ist, geht man dann das Risiko ein, den ganzen Korb auf den Menütisch zu stellen? Was, wenn die Wahrscheinlichkeit noch höher ist? Was, wenn das Gift erfahrungsgemäß häufig erst dann einschießt, wenn der Korb schon auf dem Tisch steht?
Der Anschlag von Villach, obwohl er in Österreich und nicht in Deutschland stattfand, kann durchaus als Teil einer Serie gesehen werden.
Am 31. Mai 2024 tötete in Mannheim ein Afghane, dessen Aslyantrag abgelehnt wurde, und der es auf Michael Stürzenberger abgesehen hatte, einen Polizisten mit einem Messer. Stürzenberger selbst wurde schwer verletzt.
Am 23. August 2024 tötete ein Syrer in Solingen, dessen Aslyantrag abgelehnt worden war, auf einem “Festival der Vielfalt” drei Menschen mit einem Messer.
Am 20. Dezember 2024 fuhr ein Saudi-Araber, dessen Asylantrag positiv beschieden worden war, auf einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg mit einem Auto in eine Menschenmenge, wobei sechs Menschen getötet und fast 300 weitere verletzt wurden.
Am 22. Januar 2025 ermordete ein Afghane, dessen Asylantrag abgelehnt worden war, in Aschaffenburg ein Kleinkind im Alter von zwei Jahren und verletzte ein zweites im selben Alter schwer. Beide Kinder hatten “Migrationshintergrund” (Marokko und Syrien). Getötet wurde auch ein 41jähriger Deutscher, der zu Hilfe eilte, verletzt wurden zwei weitere Deutsche, die einschritten, um die ausländischen Kinder zu retten.
Am 13. Februar 2025 fuhr ein Afghane, der illegal nach Deutschland gelangt war und dessen Asylantrag bereits 2020 abgelehnt worden war, mit seinem PKW in einen Demonstrationszug der linken Gewerkschaft Ver.di. Getötet wurde eine 37jährige Mutter algerischer Herkunft mitsamt ihrer zweijährigen Tochter, mindestens 37 weitere Personen wurden verletzt.
Das wären inklusive Villach in einem Dreivierteljahr fünfzehn von Asylanten ermordete Menschen und über 340 Verletzte.
Um es mit meiner Kollegin Bernadette Conrads zu sagen:
Völlig surreal, wie man bei der Corona-Grippe den Ausnahmezustand ausgerufen hat. Aber der tägliche Krieg in Europas Metropolen wird einfach als normal hingenommen.
Erkenne ich hier bestimmte Muster? In der Tat.
Was schlußfolgere ich daraus? Mehr dazu im nächsten Beitrag.
Le Chasseur
Schon bemerkenswert, diese Häufung islamistisch motivierter Anschläge vor der Bundestagswahl (und auch in Österreich wird ja vermutlich bald wieder gewählt). Während der Corona-"Pandemie" und in der Anfangsphase des Ukraine-Krieges war es erstaunlich ruhig an der Islamistenfront.
Auch interessant: Kickl freut sich, dass die Partei des gesuchten israelischen Kriegsverbrechers Benjamin Netanjahu "Observer" der EU-Fraktion geworden ist: https://www.facebook.com/herbertkickl/posts/sehr-erfreuliche-meldungen-vom-patrioten-kongress-in-madrid-der-likud-ist-nun-of/1158335615659234/
Wenn diese Parteien an der Macht sind, muss sich Bibi keine Sorgen machen, dass der Waffennachschub aus diesen Länder ins Stocken gerät oder sogar Sanktionen gegen ihn und seine Bande verhängt werden. Und was bringt diesen Parteien den meisten Zulauf? Da kann man schon ins Grübeln kommen...