Die ausgleichende Gerechtigkeit hat nun den auf der deutschen Wikipedia sein Unwesen treibenden „Mega-Denunzianten“ Feliks, alias Jörg Egerer, alias Matthias Claudius Grünewald aus München erwischt.
Das Landgericht Hamburg hat nämlich entschieden, daß ab sofort sein Klar- mit seinem Schmierfinken-Deckname in Verbindung gebracht werden darf. Nils Wegner hat in seiner unnachahmlichen Art den Fall hier auf Sezession im Netz bereits seziert. Möge dem Möchtegern-Tschekisten sein eigenes Gift vorzüglich schmecken.
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Hat man schon nicht genug mit dem politischen Gegner zu kämpfen, macht es einem der Eigenbeschuß seitens des Verlagshauses am Hohenzollerndamm und seiner altehrwürdigen Wochenzeitung für Debatte nicht einfacher. Zum wiederholten Male holt der Chefredakteur zum untergriffigen Rundumschlag gegen den „Flügel“ der AfD aus – speziell in Björn Höcke hat er seine persona non grata gefunden.
Auffällig, seine Einlassungen kommen zu politischer Unzeit – ein Schelm, wer dabei Böses denkt. Leider hat die Partei sein „realpolitisches“ Genie noch nie zu würdigen gewußt und sich noch immer seiner Günstlinge entledigt. Die Junge Freiheit täte gut daran,sich drei Thesen aus unserem Hause über die Eingangstür zu hängen und als Credo über jeder Redaktionssitzung schweben zu lassen und vor allem: mit Höcke zu reden und ihn nicht erst nach dem Urteil zur Verteidigung einzuladen.
In diesem Sinne: „Auge um Auge, Stein um Stein“!
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Schaut man auf das deutsche Kabarett oder was sich im Fernsehen sonst noch so alles „lustig“ schimpft, entlockt es einem im besten Fall nur noch ein müdes Lächeln. Nach der zigfachsten Wiederholung des flachen Bernd Höcke-Witz überkommt einen die Unlust, der Finger zuckt zum Umschaltknopf oder noch besser, versetzt die Flimmerkiste in Tiefschlaf.
Der Berliner Cicero widmet diesem sterbenslangweiligen und berechenbaren „Rumalbern im korrekten Korsett“ just die März-Ausgabe. Diagnose: Statt mit einer Ladung bissigem Witz die Regierung aufs Korn zu nehmen, ja gar die Mächtigen in ihrer bräsigen Selbstgefälligkeit bloßzustellen, schießt man in billiger Manier auf die (rechte) Opposition.
Wenn es mal nicht die böse AfD ist, müssen wahlweise Donald Trump oder Recep Tayyip Erdoğan als Bösewichte herhalten – Blöken in der wohlig warmen Geborgenheit der Schafsherde, wölfisches Heulen Fehlanzeige.
Erinnern Sie sich noch, wann das letzte Mal einer dieser Narren für schwerwiegende Entrüstung und Empörung bei den Regierenden gesorgt hat … ich auch nicht. Da frohlockt nur noch Karl Lauterbach. Damit nicht genug kreist um diese Schafsherde eine Meute von überaus wachsamen Hütehunden, die jeden Funken von Abweichlertum im Keim ersticken.
Wehe dem, der aus der Reihe tanzt. Jeder Schwulen- und Ausländerwitz wird auf den politisch-korrekten Prüfstand gestellt, egal ob im Kabarett oder der weicheren „Comedy“.
Gut, daß unser gegenkulturelles Milieu nicht mehr nur auf den defensiven Modus der Anklage setzt, sondern mittlerweile mit eigenen Formaten zum Angriff bläst – neuster Zuwachs: Ruhrpott-Roulette. Dabei machen die beiden Aktivisten Marius König und Kai Alexander Naggert mit einer eigenwilligen Neugestaltung von Simon Gosejohanns Comedystreet die Straßen des Potts unsicher.
Ziel ist es, sich einer von den Zuschauern vorher festgelegten Aufgabe zu stellen, bei denen sich das Duo vor versteckter Kamera in der Öffentlichkeit bestmöglich zum Affen macht – den allgegenwärtigen sozialen Hygienefimmel gegenüber „rechts“ stets zu ihrem komödiantischen Vorteil nutzend.
Wenn Sie schon immer mal wissen wollten, wie die Reaktion einer kopftuchtragenden, schaukelnden Muslima auf die Offenbarung „Hallo, ich bin rechts!“ ausfällt, das erste Video ansehen. Deutschland hat nun eine rechte Street Comedy.
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Seit 111 Tage sitzt der deutsche Journalist Billy Six aufgrund fadenscheiniger Vorwürfe der Spionage und Rebellion im Gefängnis El Helicoide in Caracas, Venezuela, in Haft.
Während für jegliche anderen Vertreter seiner Zunft, denen ein ähnliches Schicksal widerfuhr, die höchstmögliche öffentliche Aufmerksamkeit generiert wurde – gerade in der Causa Deniz Yücel rollte eine Welle der von allen Stellen des Establishments befeuerten Anteilnahme #WirsindDeniz durch das Land – herrscht im Fall Billy Six abgesehen von ein paar Ausnahmen verräterische Stille im deutschen Blätterwald.
Auch die ansonsten so bekenntnisfreudige Bundesregierung bekleckert sich in der Angelegenheit Six mit allem, aber bloß nicht mit Ruhm. Dieser zum himmelschreiendenHeuchelei der politischen Klasse legt der AfD-Abgeordnete des Bundestages Petr Bystron nun in einer kurzen Reportage den Finger in die Wunde.
Am Ende verteidigt man die Pressefreiheit in Deutschland eben nur für die „Richtigen“ – Billy Six gehört wohl nicht dazu.
Laurenz
Etwas verwunderlich scheint das verspätete "Timing" der Höcke- und Verfassungsschutz-AfD-Debatte auf SiN. Bei Themen haben doch schon längst die schwarzen Kanäle verlassen. Wenn man sich für Herrn Höcke einsetzen möchte, kann man das doch auch anders bewerkstelligen. Aber Ausgelutschtes nachzukauen, zieht keinen Hering vom Teller. Selbst Bosse-Genosse Prantl ist ein huflahmer Gaul.
Die JF wird eben schlechter, nicht alleine die Themenauswahl betreffend, viel schlimmer, die Schreiberlinge der JF schreiben langweilig. Von daher ist es wie "Eulen nach Athen tragen", wenn man sich noch mit der JF weiter abgibt. Es hat etwas von Unfall-Schaulust auf der Autobahn, quasi eine publizistische Psychologie des Gaffens beim Anblick von Todgeweihten.
Und was soll denn der deutsche öffentlich-rechtliche Komödiantenstadl noch tun? Dieter Nuhr hat längst die Fronten gewechselt, und rezitiert "braunes" AfD-Bashing, wie Volker Pispers, nur noch mechanisch herunter, um seine Sendungen oder Engagements nicht zu gefährden. Selbst Lisa Fitz und Andreas Rebers dürfen, trotz Grenzüberschreitung, nachwievor auftreten. Jürgen von der Lippe veröffentlicht den Stop von Islam-Witzen, ein klarer Abgesang. Und selbst unser Antifa-Mario-Barth, Nico Semsrott, wird weniger gebucht, hat fertig. Wenn Max Uthoff und Claus von Wagner es, wie die Veganer, nicht jedem erzählen würden, daß sie links sind, und nicht ihre 5-Minuten-AfD-Quoten-Populismus-Keule in "Die Anstalt" einbauen würden, könnte man meinen, die Sendung wäre von einer Höcke-nahen Stiftung finanziert. Die Komödien-und Kabarett-Szene muß verzweifelt sein, angesichts der übermächtigen Konkurrenz aus dem politischen Berlin, welches jeden Tag, irgendwie ungewollt, die neuesten Schenkelklopfer produziert.
Der indigenen-feindliche Rassismus der Bundesregierung & ihrer Unterstützer im Falle von Billy Six bietet doch, zu Lasten des Journalisten, der Rechten eine Märtyrer-Publizität, wieder etwas, worüber Rechte, zu Recht, schreiben können. Wahl-taktisch betrachtet, ist das politische Berlin noch dümmer als selbst Rechte befürchtet haben.
Das Video der Herren König und Naggert ist witzig, Kurt Felix wäre stolz auf die Beiden.