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Gunter Frank: Das Staatsverbrechen
– von Felix Dirsch Über den zeitweiligen Aufreger Nummer eins, Corona, ist es nach Aufhebung praktisch aller alltagseinschränkenden Maßnahmen ruhig geworden. Manche sehen ein neues »kommunikatives Beschweigen« (Hermann Lübbe) vorherrschen, das fatal an Zustände nach dem Ende von Diktaturen erinnert. Mehr
Manfred Kleine-Hartlage: Querfront
Manfred Kleine-Hartlage ist einer der produktivsten Autoren unseres Lagers. Nach der Systemfrage (Standardwerk der BRD-Analyse und »Bestseller«) und Tödliche Torheit (Standardwerk zum Ukrainekrieg, ebenfalls ein Verkaufsschlager) legt er nun mit Querfront nach. Mehr
Michael Böhm: Versuch über das Scheitern
– von Felix Dirsch Der menschliche Daseinshorizont, seine Chancen und Grenzen sind schwer auszuloten. Selbst einer bahnbrechenden Existenzanalyse wie derjenigen Martin Heideggers ist ein solches Unternehmen nur in Ansätzen gelungen. Nicht zufällig ist sein Hauptwerk Sein und Zeit unvollendet geblieben. Mehr
Reinhart Koselleck: Geronnene Lava
Koselleck (1923 – 2006) war einer der bedeutendsten deutschen Historiker des 20. Jahrhunderts. Sein Werk war dem hinter den Ereignissen stehenden gesellschaftspolitischen Wandel gewidmet. Die Hauptaufgabe des Historikers sah er darin, davon auszugehen, »daß immer alles anders war als gesagt« und »daß alles immer anders ist als gedacht«. Mehr
John McCormick: Machiavelli und der populistische Schmerzensschrei
– von Jörg Seidel Machiavelli steht in der Öffentlichkeit noch immer unter dem Verdacht der Unmoral, man hält ihn für einen zynischen Machttheoretiker, der selbst die größten Verbrechen im Namen der Realpolitik legitimieren wollte. Mehr
Ewald Frie: Ein Hof und elf Geschwister
– von Michael Beleites Dank der Corona-bedingten Einschränkungen des Universitätsbetriebs hat sich der Tübinger Professor für Neuere Geschichte, Ewald Frie, einen langgehegten Wunsch erfüllt: Er hat ein vernachlässigtes Stück bundesrepublikanischer Zeitgeschichte anhand der eigenen Familiengeschichte erforscht. Mehr
Hanno Sauer: Moral. Die Erfindung von Gut und Böse
– von Georg Nachtmann Hanno Sauer, Jahrgang 1983, verdient sein Geld als Professor für Philosophie an der Universität Leiden, wo er Ethik unterrichtet. Mit Moral. Die Erfindung von Gut und Böse hat er ein Sachbuch vorgelegt, das die Geschichte der Moral (und nicht etwa die Geschichte der Moral theorie) erzählen möchte. Mehr
– von Eva Rex Wer neugierig ist, zu erfahren, was Matthias Matussek bei Lidl einkauft, wie hoch seine Blutdruckwerte sind und welche Diagnose ihm seine Psychotherapeuten ausgestellt haben, dem sei Armageddon ans Herz gelegt. Mehr
Jemand schrieb auf Twitter, als alter T. C.-Boyle-Fan lese er dessen Bücher nicht mehr, weil er die linkslinke Grundhaltung des Autors nicht mehr ertrage. Ein Problem, das sich nicht nur auf Boyle bezieht! Mehr