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Reinhart Koselleck: Geronnene Lava

Koselleck (1923 – 2006) war einer der bedeu­tends­ten deut­schen His­to­ri­ker des 20. Jahr­hun­derts. Sein Werk war dem hin­ter den Ereig­nis­sen ste­hen­den gesell­schafts­po­li­ti­schen Wan­del gewid­met. Die Haupt­auf­ga­be des His­to­ri­kers sah er dar­in, davon aus­zu­ge­hen, »daß immer alles anders war als gesagt« und »daß alles immer anders ist als gedacht«. Mehr

Erik Lehnert

John McCormick: Machiavelli und der populistische Schmerzensschrei

– von Jörg Seidel Machia­vel­li steht in der Öffent­lich­keit noch immer unter dem Ver­dacht der Unmo­ral, man hält ihn für einen zyni­schen Macht­theo­re­ti­ker, der selbst die größ­ten Ver­bre­chen im Namen der Real­po­li­tik legi­ti­mie­ren wollte. Mehr

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Ewald Frie: Ein Hof und elf Geschwister

– von Micha­el Beleites Dank der Coro­na-beding­ten ­Ein­schrän­kun­gen des Uni­ver­si­täts­be­triebs hat sich der Tübin­ger Pro­fes­sor für Neue­re Geschich­te, Ewald Frie, einen lang­ge­heg­ten Wunsch erfüllt: Er hat ein ver­nach­läs­sig­tes Stück bun­des­re­pu­bli­ka­ni­scher Zeit­ge­schich­te anhand der eige­nen Fami­li­en­ge­schich­te erforscht. Mehr

Druckausgabe

Hanno Sauer: Moral. Die Erfindung von Gut und Böse

– von Georg Nachtmann Han­no Sau­er, Jahr­gang 1983, ver­dient sein Geld als Pro­fes­sor für Phi­lo­so­phie an der Uni­ver­si­tät Lei­den, wo er Ethik unter­rich­tet. Mit Moral. Die Erfin­dung von Gut und Böse hat er ein Sach­buch vor­ge­legt, das die Geschich­te der Moral (und nicht etwa die Geschich­te der Moral theo­rie) erzäh­len möchte. Mehr

Druckausgabe

Matthias Matussek: Armageddon

– von Eva Rex Wer neu­gie­rig ist, zu erfah­ren, was Mat­thi­as ­Matus­sek bei Lidl ein­kauft, wie hoch sei­ne Blut­druck­wer­te sind und wel­che Dia­gno­se ihm sei­ne Psy­cho­the­ra­peu­ten aus­ge­stellt haben, dem sei Arma­ged­don ans Herz gelegt. Mehr

Druckausgabe

T.C. Boyle: Blue Skies

Jemand schrieb auf Twit­ter, als alter T. C.-­Boyle-Fan lese er des­sen Bücher nicht mehr, weil er die links­lin­ke Grund­hal­tung des Autors nicht mehr ertra­ge. Ein Pro­blem, das sich nicht nur auf ­Boyle bezieht! Mehr

Ellen Kositza

Eugen Ruge: Pompeji

Ruge ist berühmt gewor­den mit sei­nem Erst­ling: In Zei­ten des abneh­men­den Lichts, 2011 erschie­nen, gilt zu Recht als einer der gro­ßen Roma­ne, die den Kip­punkt aus der End­pha­se der DDR in die ers­te Nach­wen­de­zeit beschreiben. Mehr

Götz Kubitschek

Zwischen Mitteleuropa und linken Räumen

– von Felix Dirsch PDF der Druck­fas­sung aus Sezes­si­on 115/ August 2023 Mehr

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Michael Klonovsky: Die schöne Apothekerin

– von Erik Lommatzsch Nach der Lek­tü­re der ers­ten Sei­ten schaut man unwill­kür­lich auf den Ein­band und prüft: Han­delt es sich bei dem Autor wirk­lich um den ­Micha­el Klo­novs­ky? Den Autor von Land der Wunder? Den Kom­men­ta­tor des all­täg­li­chen Irr­sinns mit­tels sei­ner »Acta diurna«? Mehr

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