Und manch einer fängt die Lektüre der Zeitschrift von hinten an, um gleich die neuen und besten Bücher zu finden, die unsere Autoren und Redakteure schon gelesen und eingeordnet haben. Dies ist nun auch als Nicht-Abonnent möglich –in diesem Beitrag finden Sie den Hinweis auf die wesentlichen Rezensionen und die Bestellmöglichkeit; wer noch nicht Abonnent ist, kann das hier werden und wer in den Genuß aller Rezensionen und Artikel kommen möchte, kann hier die Druckausgabe bestellen.
+ Ellen Kositza rezensiert Männerstreik von Helen Smith – gewohnt gekonnt und diesmal beinahe buchstäblich: messerscharf! Zur Rezension geht es hier entlang.
+ Wer dieses Buch noch nicht hat, kann hier auf Grund der Rezension von Dämon der Demokratie aus der Feder Martin Lichtmesz’ zuschlagen.
+ Olaf Haselhorst rezensiert eines der vielen, aber wichtigen Werke zum Ersten Weltkrieg: Schuldfragen? Belgischer Untergrundkrieg und deutsche Vergeltung im August 1914.
+ Das Lutherjahr ist vorbei, aber Horst G. Herrmanns Im Moralapostolat ist es immer noch wert gelesen zu werden – Ellen Kositza sagt warum.
+ Benedikt Kaier hebt einen Schatz: Hugo Fischer: Lenin. Der Machiavell des Ostens und stellt diesem Lenin. Ein Leben von Victor Sebestyen in dieser Rezension zur Seite.
+Konrad Gill schreibt hier über die Anatomie der Revolution des Harvard-Professors Crane Brinton; und rezensiert hier Das Kalifat von Aloys Prinz Liechtenstein.
Wir wünschen erbauliche Lektüre!
Der Feinsinnige
Die Sezession ist über den eigentlichen Bücherrezensionsteil hinaus eine einzigartige große Leseanregung in vielfältigster Hinsicht. Das ist eine ihrer großen Stärken, und zwar über das Verlagsprogramm von Antaios, das schon reichhaltig genug ist, weit hinaus.
An dieser Stelle möchte ich einmal sezessionsöffentlich einen ganz besonderen Dank aussprechen für die Lektüreempfehlung, die Götz Kubitschek zum Jahreswechsel 2016/17 im Editorial des Heftes 75 ausgesprochen hat, nämlich für Ernst Jüngers „Sanduhrbuch“ - eine ganz besondere, wundervolle Abhandlung über das große Thema der Zeit und der Zeitmessung, das mir bis dahin entgangen war und das ich ein Jahr nach der Erstlektüre jetzt bereits das zweite Mal zu lesen begonnen habe. Solche ins Schwarze treffenden Empfehlungen (und das „Sanduhrbuch“ steht nur pars pro toto, jeder Leser ist für eine andere Lektüreempfehlung empfänglich) sind wesentlich für den Wert und die Güte einer Publikation und schaffen über das Weltanschauliche hinaus eine geistige Verbindung zum Empfehlenden. Dank an Herrn Kubitschek, Frau Kositza und alle Mitarbeiter der Sezession!